Zum Diskutieren:
Sonntag, 1. November 2009
Donnerstag, 11. Juni 2009
John Wayne, hässlicher Patriot mit Würde
30. Todestag
John Wayne, hässlicher Patriot mit Würde
Nicht nur wegen seiner Länge von 1,93 Metern gehörte Wayne zu den größten Leinwandhelden Hollywoods. Der Schauspieler spielte in mehr als 150 Filmen mit, meist als Sheriff, Soldat, Offizier oder Revolverheld. Bei seinem letzten Auftritt vor der Kamera war er schon vom Krebs gezeichnet.Von Barbara Munker mehr
Neu im Kino: Die Neustarts der Woche
dpa, 11.06.2009
© 2009 Financial Times Deutschland, © Illustration: Getty Images
Donnerstag, 1. Mai 2008
Eine Diskussionsgrundlage:
Es jagt dich wie ein Alptraum, wenn es dich befällt. GELD.
Es dröhnt dir in den Ohren, wälzt sich im Gehirn,
brennt dir auf den Lippen, steht dir auf der Stirn. GELD.
Es macht dich hart im Nehmen, stur und abgeklärt. GELD.
Bist immer in Bewegung, damit es sich vermehrt. GELD.
Es schafft dir viele Freunde, die dir die Treue schwörn.
Doch wenn du richtig hinhörst, dann kannst du es hörn: GELD.
GELD macht süchtig, GELD macht frei.
GELD macht seelig, GELD macht high.
GELD macht mächtig, GELD macht stolz.
GELD schafft Neid, na und- was solls.
Egal, was man fürn Depp ist, es macht autoritär. GELD.
Man hat etwas zu sagen, man ist nicht irgendwer.
Verfehlt nie seine Wirkung, besticht durch seine Art,
ist immer gern gesehen, bleibt selten uns erspart.
GELD macht willig, GELD macht Mut.
GELD macht billig, GELD tut gut.
GELD macht wichtig, GELD macht Gier.
Gepriesen sei dies Stück Papier.
Die dämlichste Erfindung, der Weisheit größter Coup.
Alles tanzt nach einer Pfeife, nur der Mond schaut zu.
GELD macht blöde, GELDklopft weich.
GELD wäscht sauber, GELD wäscht weiß.
GELD macht Helden, GELD macht GELD.
Ja, wer regiert die ganze Welt? GELD.
----------------------------------------------------------- TEXT AUS DER
CD-LANDSCHAFT und dabei - auch vertont - sehr nachdenklich stimmend ... .
ODER?
Dienstag, 25. Dezember 2007
Bitte lesen: "Fest der Liebe und . . ."
Von Georg Paul Hefty
Längst ist das Fest der Liebe zu einem Fest des Geldes geworden. Doch soviel wie in diesem Jahr wurde in Deutschland kaum einmal über Geld geredet. Die aktuelle Gehalts- und Lohndebatte war absehbar. Nutzt sie oder schadet sie?Samstag, 22. Dezember 2007
Zur Diskussion hierher kopiert:
ONLINE- TRAUER
Blogger beweinen ihren toten Freund
Ein Blogger beschreibt im Netz seinen Kampf mit dem Krebs. Leser, Bekannte, Freunde begleiten ihn auf den Seiten, kommentieren, schicken Nachrichten. Jetzt ist ihr Freund tot und seine Seite wird zum Forum für die Trauernden - und das angeblich so oberflächliche Medium Web zeigt Tiefen. Von Sebastian Wieschowski mehr...Dienstag, 13. Juni 2006
Von Ansichten und Erkenntnissen:
Freitag, 17. Februar 2006
KOPIE: Weblogs als "Social Software"
Die Nutzung von Weblogs ist noch nicht so verbreitet, wie die von eMail oder von Diskussionsforen. Eine kritische Masse hat die Blogosphäre im deutschsprachigen Raum jedoch schon erreicht. Jan Schmidt beschreibt die Karriere und die Anwendungsformen von Weblogs als „Social Software“. Die deutschsprachige Blogosphäre umfasst Schätzungen zufolge etwa 200.000 bis 250.000 Weblogs. Selbst wenn man konservativ annimmt, dass nur jedes Fünfte davon einmal im Monat aktualisiert wird, kommt man auf 40-50.000 aktive Angebote, in denen Menschen Texte und multimediale Inhalte veröffentlichen, auf Online-Quellen verweisen und über Kommentare zu den Beiträgen mit anderen Personen diskutieren. Die Kombination von quantitativem Wachstum und einer immer stärker wachsenden Aufmerksamkeit – zum Beispiel durch Berichte in den klassischen Massenmedien, wissenschaftliche Analysen oder auch kommerzielle Workshops und Konferenzen – hat dazu geführt, dass sich Weblogs spätestens im Verlauf des Jahres 2005 im deutschsprachigen Raum als Online-Format etabliert haben. Zwar sind bei weitem noch nicht die Bekanntheits- und Nutzungsgrade anderer Internet-Anwendungen (wie E-Mail oder Diskussionsforen) erreicht, doch es spricht einiges dafür, dass die Blogosphäre hierzulande (d.h. in Deutschland, Österreich und der Schweiz) eine kritische Masse erreicht hat. Weblog ist nicht gleich Weblog Ihre wachsende Verbreitung geht mit einer Differenzierung von unterschiedlichen Praktiken einher, die Weblogs nicht auf einen einzigen Nenner (z.B. als „Alternativjournalismus“ oder „Online-Tagebuch“) bringen lassen. Weblogs als Marketinginstrument einer Organisation haben ein anderes Gesicht und folgen anderen Regeln als Weblogs von Schülerinnen aus der Gothic-Szene, die wiederum deutliche Unterschiede zu Weblogs haben, die von professionell ausgebildeten Journalisten geführt werden. Kommunikationssoziologisch kann man diese unterschiedlichen Praktiken erfassen, indem man die spezifischen Gebrauchsweisen und Erwartungen untersucht, die die individuelle Nutzung rahmen und innerhalb von (unterschiedlich großen) Verwendungsgemeinschaften gelten. Auf der Grundlage von Weblog-Kommunikation bilden sich also nicht nur dichte Hypertext-Netzwerke von wechselseitigen Verlinkungen und Kommentaren, sondern auch soziale Netzwerke, in denen der „richtige“ Gebrauch des Formats ausgehandelt und immer wieder bestätigt wird. Drei Leitbilder bei der Gestaltung Drei Leitbilder sind dabei prägend: Die persönliche Authentizität, die sich in den Beiträgen und in der Gestaltung eines Weblogs ausdrückt; die Dialogorientierung, die – in stärkerem Maße als die klassische persönliche Homepage – auf den Austausch zwischen Autoren und Lesern innerhalb eines Angebots (mittels der Kommentare) und über einzelne Angebote hinweg (mittels Verlinkungen) setzt. Und schließlich die Dezentralität der Blogosphäre, die aus einer Vielzahl von textuellen und sozialen Netzwerken unterschiedlicher Reichweite besteht. "The long tail" Die spezifische Aufmerksamkeitsstruktur der Blogosphäre, die durch relativ wenige Weblogs mit hoher Leserzahl und eingehenden Verweisen sowie einer großen Anzahl mit vergleichsweise wenig beachtetem Angebot (dem sogenannten „long tail“) besteht, beeinflußt nicht nur den Informationsfluss sondern auch die Stabilisierung von Verwendungsweisen. In dieser Hinsicht ist nicht jedes Weblog gleich: Die stark sichtbaren Weblogs, die von vielen Personen gelesen und referenziert werden (gelegentlich auch als „A-List“ bezeichnet), haben in zweifacher Hinsicht eine größere Chance, Routinen für und Erwartungen an den Umgang mit dem Medienformat zu prägen. Sie erreichen einerseits einen größeren Nutzerkreis, dem sie als Vorbild für gelungene Weblog-Kommunikation dienen können. Andererseits beeinflussen sie das Bild, das sich externe Beobachter (zum Beispiel nicht selbst bloggende Journalisten) von Weblogs machen. Die Selbstverständnisdiskurse, die von Autoren und Lesern in diesen Weblogs geführt werden, prägen daher in der Blogosphäre und darüber hinaus das Verständnis des noch recht jungen Phänomens. Die persönliche Relevanz zählt Wie die Ergebnisse der „Wie ich blogge?!“-Umfrage zeigen, nutzt die Mehrheit der Blogger das Format, um über die eigene Person (oder Aspekte von ihr) zu reflektieren, sich anderen zu präsentieren und auf diese Weise Beziehungen zu anderen Menschen knüpfen und pflegen zu können. Anders gesagt: Weblogs sind ein Instrument des Informations-, Identitäts- und Beziehungsmanagements in einer hochgradig vernetzten Kommunikationsumgebung. Es handelt sich bei ihnen also um „social software“ par excellence, die auf ganz eigene Weise öffentliche (weil potenziell netzweit verfügbare) und interpersonale Kommunikation in sozialen Netzwerken unterschiedlicher Reichweite miteinander verbindet. Weblogs machen so die Konversationen zwischen Personen sichtbar, die sich zu allen nur denkbaren Themen äußern, aufeinander verweisen und miteinander kommunizieren – das Selektionskriterium ist die persönliche, nicht die gesellschaftsweite Relevanz. Journalistischen Ansprüchen kann das natürlich nicht genügen, aber das ist auch gar nicht beabsichtigt. Die immer wieder kehrenden Diskussionen über die Qualität in der Blogosphäre laufen daher Gefahr, Weblogs als Format zu banalisieren und bestimmte Praktiken (zum Beispiel Strickblogs oder die Weblogs von Jugendlichen) abzuwerten, die den (fälschlicherweise angelegten) Selektions- und Publikationskritierien der öffentlichen Kommunikation nicht genügen. Dadurch wird man aber den Erfahrungen vieler Blogger und den Potenzialen des Formats nicht gerecht. |
Dienstag, 3. Januar 2006
Kalender-Lexikon:
"wissenswertes und informatives rund um den Kalender" (ICH WÜRDE Wi... und Inf.... GROSS SCHREIBEN)
ImpressumKaum einer denkt daran, daß Jahr für Jahr Millionen über Millionen Taschen- Vormerk- Wand- Bild-, Abreiß- und Ringbuch-Kalender, verkauft werden. Viele dieser Kalender werden jedes Jahr neu gebraucht, weil sich die Termine verschieben und weil sie voller Notizen sind.
Die meisten Kalender werden jedoch gekauft, weil man wissen will, an welchem Tag im Jahr bestimmte Fest- Gedenk- und Feiertage sind. Als Beispiel soll hier Ostern dienen, daß unbeständig im Kalender herumwandert. Von Ostern hängen wiederum sehr viele Termine ab, die in den Jahresablauf eingreifen.
Warum braucht der Mensch überhaupt Kalender? Warum hat eine Woche sieben Tage und warum wandert das Osterfest so extrem im Kalender hin und her?
Um diese und andere Fragen zu beantworten, wurde dieses Nachschlagewerk geschaffen. Es soll helfen, die Thematik Kalender(-Wissenschaft) anschaulich zu vermitteln.
Alle in diesem Nachschlagewerk enthaltenen Informationen wurden vom Autor nach bestem Wissen zusammengestellt und sorgfältig überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche Fehler und Ungenauigkeiten nie ganz auszuschließen. So erfolgen alle in diesem Nachschlagewerk gemachten Angaben ohne jedigliche Verpflichtung oder Garantie des Autors.
Montag, 1. März 2004
*Anfang vom Ende*
Das schönste Jahr meines Lebens neigt sich dem Ende zu. Melancholie macht sich breit. Ich will es nicht enden lassen. Alle um mich herum sagen, das sei immer so, man kann die Dinge des Lebens nicht ändern. „Du musst loslassen und Dich damit abfinden, sei froh dass Du das alles überhaupt erleben durftest“. Bla bla bla. Ja ja.
Aber wo ist der Sinn, wenn ich nichts daraus ziehe, mich nicht verändere? Sondern wieder alles so mache wie vorher? Und mich dabei sogar noch schlechter fühle, weil ich weiß dass es besser geht? Soll ich mein Leben wirklich wieder inmitten all den griesgrämigen Gesichtern führen? Unter grauem Himmel? In brutaler Anonymität? Mit verbitterten Menschen? Gibt es wirklich jemanden da draußen, der der Meinung ist, dass ich zurückkehren sollte…dahin wo ich mit Armen und Beinen strample um zu ÜBERleben …während ich hier ohne große Anstrengung LEBE? Warum soll ich mich vom Auto-Piloten führen lassen, wenn ich selbst fliegen kann? Bin sowieso gegen die ganze Technik. Macht das Leben doch nur SCHEINBAR leichter. In Wahrheit ist sie eine Belastung. Pah. Leider steht diese Erkenntnis nicht in unmittelbarer Verbindung mit der Ausführung. BEQUEMLICHKEIT ist hier das Hindernis. Es ist einfacher den Auto-Piloten einzuschalten und zurückzukehren in das alte ach-so-gewohnte Leben. Weil es alle von mir erwarten. Weil es normal ist. Aber ich bin absolut nicht der Meinung, dass es normal ist, sein Leben NICHT zu genießen, nicht zu leben. Denn wieso heißt es sonst LEBEN?